Dienstag, 29. Januar 2019

Fein abgesteckt!

Nachdem letzte Woche der Tiefbauer eine Woche früher als geplant fertig war, hatte ich die Bilder der Grube an unseren Kellerbauer geschickt, der dann meinte, dann könne er ja den Vermesser losschicken. Gesagt getan - als ich heute auf der Baustelle vorbeigeschaut habe war die Feinabsteckung auf sogenannten "Karotten" erfolgt. Karotten deshalb, weil das Schnurgerüst vom Kellerbauer kommt, und der natürlich keine Lust hatte, für das Stellen des Gerüst aus dem Hunsrück zu uns anzureisen, bevor die Bodenplatte gebaut wird, wurde eben diese alternative Lösung der Feinabsteckung gewählt. Im Ergebnis ist das ganze dann ziemlich unauffällig, aber damit kann der Kellerbauer jetzt jederzeit loslegen:


Die kleinen pinken Punkte sind die "Karotten", stellen also die Außenmaße unserer Bodenplatte dar. Was mir dabei aufgefallen ist: Der Tiefbauer hat ganz schön knapp ausgehoben - an manchen Stellen sind da definitiv keine 80cm Arbeitsraum übrig, wenn erstmal die Kellerwände stehen. Da frage ich mich dann schon, wie da die Dämmung an die Wand geklebt werden soll...mal gucken, was unser Architekt dazu sagt.


Freitag, 25. Januar 2019

Tiefbau Tag 3

Und fertig ist der Tiefbauer, die Baugrube ist soweit ausgehoben, dass der Keller kommen kann, und der Bauzaun ist aufgestellt. Als wir gestern Nachmittag am Grundstück ankamen, kam uns gerade der Bagger entgegen, auch der wurde also bereits abgeholt. Insgesamt eine Top-Leistung des Tiefbauers, der in nur drei Tagen knappe 700 Kubikmeter Erde bewegt hat...auf einem Nachbargrundstück, die zufällig am selben Tag wie wir begonnen haben ihren Keller auszuheben, sind erst drei viertel der Kellerfläche ausgehoben und noch gar kein Kies eingebracht.



Wobei heute vielleicht noch ein paar Dinge gemacht werden müssen - im Auftrag stand etwas von "Kiesschicht lagenweise verdichten"...das habe ich bisher so noch nicht gesehen. Aber wir werden sehen...

Mittwoch, 23. Januar 2019

Tiefbau Tag 2

Zweiter Tag der Tiefbauarbeiten...unser Tiefbauer legt wirklich einen ordentlichen Zahn vor. So wie es nach dem heutigen Tag aussieht, wird er wohl morgen fertig werden - nur drei Tage hätte er dann gebraucht, knappe 100qm Kellergrundfläche samt Arbeitsraum auszuheben. Die Bilder des Tages:



 
 

Und auch unser Nachbar hat schon einmal vorbei geschaut und in unseren Keller geguckt...:-):



Dienstag, 22. Januar 2019

Tiefbau Tag 1 in Bildern

Da wir seit Monaten eine Wildkamera auf dem Grundstück haben, konnte wir heute das erste Mal ernstzunehmende Bilder davon ansehen - der erst Tag der Tiefbauarbeiten im Zeitraffer...:







Und los geht's - ganz unverhofft!

Für heute war eigentlich geplant, dass das sogenannte Bauanlaufgespräch stattfinden sollte - ein Treffen aller am Bau unseres Hauses beteiligen Parteien, die den Ablauf miteinander abstimmen und die Termine koordinieren. Und natürlich für Kellerbauer und Weberhaus die Möglichkeit schaffen, sich von den tatsächlichen Gegebenheiten auf der Baustelle zu überzeugen.

Als wir jedoch eine viertel Stunde vor dem geplanten Beginn vorfuhren herrschte völlig unerwartet  Betriebsamkeit auf unserem Grundstück: Eine Woche vor dem geplanten Termin war der Tiefbauer bereits eingetroffen und hat begonnen, die Erde für den Keller auszuheben.


Das war für uns natürlich ziemlich überraschend, weil der Tiefbauer eigentlich zuerst ein paar Baumwurzeln herausholen sollte, bevor er mit dem Ausbaggern beginnt - bloß werden die betreffenden Bäume erst am kommenden Wochenende gefällt, so dass er damit gar nicht beginnen konnte. Grund für den frühen Beginn war wohl eine Terminverschiebung bei einem anderen Kunden, so dass er kurzerhand die Zeitfenster getauscht hat und wir nun eine Woche früher an der Reihe sind. Aber zu meiner Beruhigung können die Wurzeln auch im Zuge der Verfüllung aus dem Boden geholt werden - dazu benötigt der Tiefbauer ja auch einen Bagger, der dann zu diesem Zeitpunkt die Wurzeln entfernt.

Zum Termin des Bauanlaufgesprächs waren dann auch alle Beteiligten da - der Tiefbauer, die beiden Bauleiter von Südwest-Keller und Weberhaus, unser Architekt und natürlich Rose und ich als Bauherren. Der Bauleiter von Südwestkeller hatte sogar einen Klapptisch mitgebracht, so dass wir alle Pläne und Dokumente geordnet ausbreiten konnten und nicht auf einer Motorhaube oder ähnlichem besprechen mussten.


Die offenen Punkte wurden dabei schnell geklärt - auch die Baustraße sowie der Weg dahin passt für das Standard-Equipment aller Beteiligten, wenn auch der Bauleiter von Weberhaus meinte, er würde vorsichtshalber lieber "Kurzhänger" verwenden wollen, obwohl sowohl Kampa-Haus in der Nachbarschaft und auch der Tiefbauer problemlos mit einem Fünfachser vorgefahren kamen. Da er erwähnte, dass dies aber für uns keine Auswirkungen habe, gehe ich mal davon aus, dass dies keinen Mehrpreis für unser Haus bedeutet...ansonsten muss ich das nochmal mit dem Bauleiter diskutieren.

Allerdings wird die Baustraße während der Betonage von Bodenplatte und Kellerdecke, der Stellung der Kellerwände und natürlich dem Hausaufbau nicht passierbar sein, da der jeweils benötigte Kran (bzw. die Betonpumpe) den gesamten Straßenraum einnimmt. Hier bekamen wir die Hausaufgabe, bei der Stadt zu klären, in ob wir eine Straßensperrung beantragen müssen oder wir dies aufgrund der Tatsache, dass dies ein Neubaugebiet ist, nicht benötigen. Ansonsten war aber alles soweit in Ordnung, dass hier keine weiteren Problem festgestellt wurden.

Nach gut 90 Minuten waren wir dann mit allem durch, und auch gut durchgefroren - bei einer Außentemperatur von minus fünf Grad waren wir doch froh, wieder ins Auto mit Heizung zu kommen...

Mittwoch, 16. Januar 2019

Wir haben Strom!

So langsam kommt unser Projekt nun auch sichtbar in Schwung...gestern wurde der Hausanschluss verlegt und, wie bei der Rheinenergie üblich, damit der vorgezogene Hausanschlusskasten installiert.

Natürlich ist die damit beauftragte Firma mal wieder besonders planvoll vorgegangen - letztes Jahr im September wollten die mir den Anschluss schon einmal legen, weil sei halt gerade da wären...ich müsste dann morgen nur noch vorbeikommen und den Baustromkasten und die Kiste für den Hausanschlußkasten installieren kommen. Das habe ich damals abgelehnt (was die Firma trotzdem dazu veranlasst hat, schon mal die Erstellung meines Hausanschlusses mit der Rheinenergie abzurechnen), so dass wir nun eigentlich für Anfang Februar einen neuen Termin vereinbaren wollten, da dann ja irgendwann der Kellerbau losgeht.

Aber es kam dann so wie auch schon beim letzten Mal - gestern hat die Firma dann meinen Elektriker angerufen, dass man gerade dabei wäre, dem Anschluss zu verlegen, und wann er denn kommen würde, um die beiden Kästen vorbei zu bringen...der gute Mann ist aus allen Wolken gefallen, hat es dann aber doch irgendwie hinbekommen. Nun haben wir also schon mal Strom auf dem Grundstück - das Bauanlaufgespräch kann also kommen!


Dienstag, 15. Januar 2019

Nach der Bemusterung ist vor der Bemusterung


von Rose


Pete hat nun schon einiges im technischen Bereich zur Bemusterung/Ausstattungsberatung geschrieben. Zu Bemerken ist, dass obwohl dieser Termin nun vor knapp vier Monaten war (im September 2018, jetzt ist Januar 2019), beschäftigen wir uns weiterhin äußerst intensiv damit. Zum Termin sind wir sehr gut vorbereitet hingegangen. Hatten schon eine Vorbemusterung in Linx am Rhein hinter uns und mein(t)en auch zu wissen was wir wollen und was nicht.
Zwischenzeitlich hatte ich einen Post zur Ausstattungsberatung entworfen aber nie veröffentlicht, da dieser zu pathetisch und einseitig geschrieben ist. Geblieben sind aber immer noch ein paar Punkte, die ich nun leidenschaftsloser Betrachte.

Erwartet haben wir, dass

  • Unterlagen/Pläne seitens Weberhaus rechtzeitig zur Verfügung gestellt werden
    Realität: kamen per Boten Samstagvormittag vor dem Termin am Montag.
    Konsequenz: Pete hat das ganze Wochenende bis in die späte Nacht hinein die Elektropläne be-/erarbeitet. 
  • Pläne nach Wandlängen (die Innenlängen bei den Teilstücken an Fenstern und Türen) bemaßt sind
    Realität: Es sind die "normalen" Pläne, die die Bemaßung an der Seite haben.
    Konsequenz: In zeitaufwändiger Kleinarbeit habe ich die meisten (Teil-)Wände bemaßt, um erkennen zu können, ob unsere bzw. handelsübliche Möbel neben Fenster, in Ecken reinpassen, Fensterachsen nicht zu groß ausfallen etc. (es mussten noch einige Wände und Fenster geschoben werden) 
  • in der tatsächlichen Bemusterung "mehr" zu sehen ist. Mal ganz blöd gesagt, noch ein paar Türen aufgehen, und ich hab mehr Ausstattungsbeispiele zur Verfügung (die Musterhäuser eignen sich nicht wirklich dazu).
    Realität: Wir hatten den Termin in Wenden und die Ausstellung ist spartanisch.
    Konsequenz: Wochenlanges rumlaufen um zu sehen wie groß/klein Fenster, Türen sind. Bis heute weiß ich nicht wirklich wie es aussehen wird. Treppe ist immer noch ein großes Mysterium und hoffe, dass meine Vorstellung mit dem Bestellten übereinstimmt (so richtige Bilder gibt es halt nicht). Bei der Laibung der in der Wand laufenden Schiebetür gab es kein Beispiel der zwei Varianten. Wir haben vieles nach dem Termin geändert, weil Begrifflichkeiten und unsere "inneren" Bilder nicht übereinstimmten.
  • eine Innenausstattungsfachkraft uns zur Seite steht (was auch immer das heißen mag).
    Realität: Ein Verkäufer, der uns, schreib ich es mal euphemistisch, mit fester Hand durch den Termin geführt hat (was auch an mancher Stelle richtig war).
    Konsequenz: Im Nachgang haben wir eine Menge Geld "gefunden", z. B. die Wohnbereichs-Türe sollte asymmetrisch geteilt werden, beim Ändern auf symmetrisch einen Tausender gespart; Rinnenablauf in normalen Badablauf in den Duschen getauscht (rein technisch sinnvoll), pro Ablauf knapp 700 gutgeschrieben... Der "Mehrwert" war uns nicht bewußt. Wir haben mit Sicherheit noch an diversen Stellen Geld versenkt, wo es nicht nötig gewesen wäre. 
  • wir hinterher wissen, was es kostet!
    Realität: Wissen wir bis heute nicht so wirklich. ;-)
    Konsequenz: ;-()
Nach unserem zweitägigen Bemusterungstermin haben wir später einen weiteren ganzen Tag in Wenden mit unserem Berater verbracht um Pläne anzugleichen. Ein fortwährender Prozess, der weiterhin telefonisch und per Mail andauert. Teilweise nervig, teilweise notwendig. Jede Entscheidung wird nochmals auf Konsistenz geprüft. Und es kommt natürlich auch noch der Input von außen dazu.
Bis heute haben wir keine aktuellen bzw. fehlerfreie Pläne, die ohne Stiftergänzung sind. Die Elektropläne sehen weitaus schlimmer aus. :-\





In der Zwischenzeit sind die Statikpläne freigegeben, da ohne Freigabe der Kellerbauer nicht weiterkommt und somit der ganze Hausbau verzögert wird.

Fazit: Häuser werden anders gebaut, als ich mir das vorstelle.
Prozesse annehmen, bearbeiten. Insgesamt am Ball bleiben, nicht die Nerven verlieren und... Achtung! Wichtig! Bei Vertragsabschluß den Einzugstermin schriftlich fixieren. Dieser wird zwar gefühlt utopisch weit weg liegen, aber der wird es dann auch werden.








---------schnipp-schnapp ---- schnipp-schnapp ---- schnipp-schnapp--------


Und hier wer mag der Ursprungstext kurz nach der Bemusterung:

Wer bisher aufmerksam mitgelesen hat, kann sich denken, dass wir zzt. keine aktuellen Pläne des Hauses haben. Auf den letzten Drücker kamen die Pläne von Weberhaus an, mittels denen wir uns „in aller Ruhe“ Gedanken zur Ausstattung machen sollten. Natürlich wächst so ein Hausplan nicht mal einfach so. Das damit Auseinandersetzen und gedankliche Einrichten ist wohl ein natürlicher Prozess, der aber immer ein wenig diffus ist. In der Vorstellung sind die Räume perfekt ausgeleuchtet, chice Badarmaturen mit tollen Fliesen, perfekt aufeinander abgestimmte Boden- und Wandbeläge werden von den Türen und Fenstern komplettiert. Natürlich stehen die richtigen (Sitz-) Möbel an den Wänden bzw. im Raum.
Die Bemusterung ist nun der Zeitpunkt, an dem der Wecker wie um vier Uhr in der Früh einen jäh aus seinen Träumen reißt und die brutale Realität ins Bewußtsein dringt. Studiengänge die Licht-Design und Ausstattung beinhalten, vorher mitleidig belächelt, nun was sind, was man hätte schon immer mal angehen sollen. Als Laie, die bisher eher praktisch veranlagt ist (Couch mit Kissen ist prima, da bedarf es keiner Attribute wie Größe, Form und Farbe!), schon eine große Herausforderung.
An dieser Stelle sei nochmal ausdrücklich gesagt: Einen (in Ziffern: 1) Tag für die Kontrolle der Pläne nebst Erstellen der Elektro- und und Beleuchtungspläne sind eine Zumutung. Wochenlanges Warten auf die Bemusterung ohne bemaßte Detailpläne was machen können und dann alles hoppladihopp. Da ist mit Sicherheit noch eine Menge an Optimierungspotential vorhanden. Das ist auch nicht das erste Mal gewesen, dass wir unnötig unter extremen Zeitdruck gesetzt wurden. Etwas mehr an Empathie seitens Weberhaus wäre an dieser Stelle von Nöten.
Wir kamen mit halbstündiger Verspätung in Wenden an. Der Berufsverkehr hatte uns an einem Montagmorgen die einstündige Fahrt verlängert.
Meine Erwartungshaltung war eine „Fee“, die farbmusterschwingend nach den Ausstattungswünschen fragt (witzigerweise hatte die Stimme in meiner Vorstellung einen trällernden Unterton à la Hollywood). Als unser Ausstattungsberater Herr B. auftauchte blieben wir in der Filmmetropole aber in einem anderen Film, so in etwa „Die Zahnfee“ mit Dwayne Johnson. Er sollte uns dann auch den ein oder anderen Zahn ziehen, den wir so hatten. Mit anwesend war noch eine Praktikantin, die schon eher meiner Vorstellung einer Fee entsprach.
Der Bemusterungsablauf wurde von Herrn B.  wie folgt angesagt: Montag: Plancheck, also Sitz der Türen und Fenstern mit Anschlag, Wände usw. , nach dem Mittagessen Ausstattung (Beratung lass ich jetzt mal weg, zum Teil hatten wir da schon unsere Ideen, zum Teil ist Wenden sehr ärmlich mit Beispielen ausgestattet, Lynx am Rhein ist da nicht viel besser) der einzelnen Räume entsprechend der Ausbaustufen. Dienstag: Elektro- und Beleuchtungspläne. Bei vier Etagen eine sportliche Herausforderung.
Wer bis jetzt noch kein Konzept für den Innenausbau gefunden hat, wird mit den zwei Tagen der Bemusterung mit Sicherheit nicht zurecht kommen.

Der Ablauf war insofern gut von Herrn B. gewählt, als dass sich die konzentrazionsintensivsten Themen am Anfang des Tages gelegt waren - wir noch frisch und enthusiastisch. Da arbeitet man was weg. Auf die technischen Einzelheiten wird mit Sicherheit Pete eingehen, sobald das Bemusterungsprotokoll vorliegt.

Während der Bemusterung wurde der Kamin, der in den kurzfristig zugestellten Plänen ohne Bemerkung in den ohnehin kleinen Wohnbereich geschoben wurde, zurückgeschoben und dafür ein Fenster im Dachgeschoß verkleinert und verschoben. Türanschläge kontrolliert, Vorbauwände hinterfragt und entfernt. Toiletten, Waschtisch- und Duscharmaturen benannt und bepreist, Fliesen zugeordnet, Fugenfarben(!!!!) ausgesucht, bemerkt, dass die im Vorfeld ausgesuchte Bodenfliese nicht zur schon bestellten Küche passt und neu ausgesucht (fürs ganze Erdgeschoß) nebst Fugenfarbe und einen innerlichen Frust meinerseits nichts wirklich sehen bzw. anfassen zu können. Zumindest bei den Fenstern und Terrassentüren weiß ich nicht wirklich was eingebaut wird. Und gerade diese sind mir bzgl. des Öffnungswinkels sehr wichtig. Benötige ich einflüglige Fenster oder doch lieber zweiflüglig, damit das geöffnete Fenster nicht im Raum stört? Wie ist es mit den Terrassentüren? Und ich kann es nicht mehr hören: "Sie sollten Fenster und Türen geschlossen halten, das ist besser für die Lüftung!" Wenn ich mich noch einmal dafür entschuldigen muss, ein Fenster oder eine Türe geöffnet zu lassen, werde ich zum Tier. Jawoll-ja!
Ich hatte gehofft bei der eigentlichen Bemusterung zumindest Bilder zu sehen. Stattdessen bekommen wir Bezeichnungen gesagt, die mir im Detail nichts sagen, z.B. bei den Schiebetüren. Spätestens hier hatte ich dann einen Frustlevel erreicht, der sich am nächsten Tag entladen sollte.


Hier ein Zwischenfazit: Ausstattungen, die einem wirklich wichtig erscheinen notieren und die Wichtung früh genug mitteilen.






Freitag, 11. Januar 2019

Mal ein Update zwischendurch...

Über den Jahreswechsel war es ziemlich ruhig auf unserem Baublog - aber wir haben in der Zeit doch eine Menge Dinge gemacht, die ich hier kurz zusammenfassen will.

Zum einen haben wir für das zweite Badezimmer im Rahmen des Abverkaufs bei Porta einen Waschtisch gekauft - der gleiche Hersteller wie der Waschtisch unseres Gästebads, allerdings eine andere Serie.

Eigentlich wollten wir so etwas von Anfang an und eigentlich auch in allen Bädern haben, aber die Preislage war dann doch so hoch, dass ein Waschtisch von Weberhaus vom Schreiner günstiger war - also hatten wir uns eigentlich schweren Herzens dafür entschieden. Nun aber war das Ausstellungsstück so günstig, dass wir nun doch zugegriffen haben:



Normalerweise kostet dieser Waschtisch mit Spiegelschrank so runde 4.500€ Listenpreis und wird nach den - in Möbelhäusern üblichen - Rabattrunden so um die 2.500€ verkauft, was doch deutlich oberhalb unseres Budget lag. Angesichts des Preisniveaus des Herstellers läuft sowas dann in einem Volumen-Haus wie Porta aber nur ein Nischenprodukt, so dass man die angepeilten Verkaufszahlen wohl nicht erreicht hat und damit den Hersteller wieder aus dem Programm genommen hat. Gut für uns, da wir so sehr günstig an diesen Waschtisch gekommen sind und zudem noch eine Handtuchleiter sowie eine "Ersatzkeramik" für unser Gästebad kostenlos dazu bekommen haben:


Ansonsten kämpfen wir gerade mit den letzten Feinheiten unseres Ausstattungsprotokolls - und treten dabei immer mal wieder in irgendwelche Fallen. So haben wir kürzlich einen anderen Bauherren kennengelernt, der uns mit gut nachvollziehbaren Argumenten dringend vor den im Moment so modernen Rinnenabläufen bei gefliesten Duschen gewarnt hat - diese sind, wenn es zu einer Verstopfung kommt, mit mechanischen Mitteln kaum noch zu reinigen, man muss dann meist das gesamte Bad aufreißen, um das Problem zu lösen.

Da auch Rose sowieso eigentlich einen Mittelablauf haben wollte und dieser zudem über 500€ pro Dusche weniger kostet als der Rinnenablauf habe ich daher meinen Widerstand aufgegeben - zwar gefällt mir der Rinnenablauf optisch immer noch besser als der Mittelablauf, aber angesichts der Argumente gegen die Rinne muss ich da meine Ästhetik begraben...

Eine weitere Baustelle ist gestern eher zufällig über die Weberhaus-Facebook-Gruppe bei uns eingerichtet worden. Wie inzwischen auch von Weberhaus bestätigt gab es zum Jahreswechsel eine Änderung beim Wechselrichter der PV-Anlage, die wir bestellt haben. Der bisher verwendete Wechselrichter war über ein zusätzliches Modul so aufrüstbar, dass man mit PV-Anlage und Batteriespeicher auch bei einem Stromausfall weiter versorgt wurde, also der Stromausfall nach maximal 20 Sekunden überbrückt worden ist - für uns eines der wesentlichen Kriterien, warum wir PV einsetzen wollen. Blöderweise jedoch hat die Firma Kostal, deren Wechselrichter Weberhaus verbaut, das bisherige Modell auslaufen lassen und durch einen Nachfolger ersetzt. Der hat zwar eine Menge zusätzlicher Funktionen, aber ausgerechnet die Notstromfähigkeit fehlt - und kann auch nicht nachgerüstet werden, wie mir die Hotline des Herstellers bestätigte.

Weberhaus war das natürlich so nicht bewusst - da die Notstromfähigkeit nicht zum Standard gehört hatte man sich damit nicht auseinandergesetzt. Allerdings will man jetzt schauen, ob man da eine andere Lösung findet - ich bin gespannt, womit man da um die Ecke kommt...

Der Estrich im Haus ist verlegt

Nach zwei sehr ereignisreichen Wochen war die Rohinstallation der Elektrik, der Lüftungsleitungen  sowie der Wasserleitungen abgeschlossen, ...