Mittwoch, 19. Dezember 2018

Endlich mal ein Terminplan...

So langsam wurde es echt Zeit, dass wir mal einen nachverfolgbaren Terminplan bekommen, aber nachdem Weberhaus Ende letzter Woche den Termin für das Bauanlaufgespräch festgelegt hat (am 22.1. ist dieses terminiert) hat nun der Kellerbauer nachgelegt und einen Ablafplan für die Kellerstellung vorgeschlagen. Wenn also am 22.1. alles "nach Plan" abläuft wird bereits in der Woche danach der Aushub für unseren Keller erledigt, und noch vor Karneval ist dann der Keller soweit fertig, dass Weberhaus "Maß nehmen" kann für die Treppe, damit die dann bei der Hauslieferung auch problemlos passt. Auf Basis des Plans würden wir dann Mitte März den Keller abnehmen und damit dann alle Bauvoraussetzungen erfüllt haben, so dass Weberhaus dann in der Pflicht ist, spätestens zwölf Wochen danach das Haus zu setzen. Also plane ich mal das Richtfest für Mitte Juni  - das ließe sich dann direkt mit Rose' und meinem Geburtstag kombinieren...:-)!


Donnerstag, 13. Dezember 2018

Der Keller ist bestellt!

Über die ganzen Aktivitäten zum Ausstatten unseres Hauses ist der Keller in den vergangenen Monaten doch ein wenig "zu kurz" gekommen, so dass wir in den letzten zwei Wochen noch einmal richtig Gas geben mussten, um diese Hausaufgabe zu erledigen. Aber wir haben es geschafft, unser Keller ist seit heute bestellt und soll, wenn jetzt alles nach Plan läuft, in der zweiten Februarwoche gestellt werden!

Wir haben im Zuge des Hauskaufs abgewogen, ob wir das "rundum Sorglos"-Paket mit Weberith-Keller nehmen wollen oder doch lieber versuchen, über einen alternativen Anbieter ein günstigeres Angebot zu finden - so ein Keller ist ja schon eine nicht unerhebliche Kostenposition.

Herr J. von Weberhaus als Verkäufer hat uns damals das initiale Kellerangebot bei der Firma Südwest-Keller eingeholt und wirkte fast ein wenig bedrückt, als dabei ein Preisunterschied von über 16000€ zu verzeichnen war. Leider jedoch war das nur die halbe Wahrheit, da zum einen Wandhöhe und Geschosshöhe zwei völlig verschiedene Dinge sind und somit das erste Angebot aufgrund dieses kleinen semantischen Unterschieds eigentlich nicht vergleichbar war und zum anderen viele Positionen zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht klar waren (bspw. die Anzahl der Wand- bzw. Deckendurchführungen), so dass die Mehrkosten dafür nicht zu beziffern waren.

In Summe war der Keller dann aber immer noch deutlich günstiger als direkt bei Weberhaus (und ich weiß nicht, ob da dann nicht auch noch Dinge wie der Ringerder samt Dokumentation und Messprotokoll on top gekommen wären) - wir haben so immer noch einen fünfstelligen Betrag gespart. Und das Feedback zu Südwest-Keller war auch unisono positiv, alle befragten Bauherren waren mit dem gelieferten Keller sehr zufrieden - hoffen wir also, dass wir das auch sein werden. Hier nun der letzte Kellerplan, direkt aus dem CAD-Programm von Weberhaus:


Einziger Problempunkt im Moment: Durch ein paar verschobene Wände im EG musste auch im Keller eine Wand des Technikraums verschoben werden, weil sonst die Abwasserrohre direkt davor nicht ordentlich geführt werden können. Diese Verschiebung führt jetzt aber dazu, dass wir die Kellerdecke um 2cm dicker bauen müssen, weil sonst die statischen Lasten nicht abgeleitet werden können, da nun unter dem Lasteintrittspunkt auf der Kellerdecke die Wand fehlt... Und wie üblich hat Weberhaus noch einen Fehlerteufel im Bild versteckt - die Lage des Kamins und des Deckendurchbruchs dafür sind leider nicht deckungsgleich.

Mittwoch, 5. Dezember 2018

Die Statik ist endlich da...

Wie der Titel schon andeutet macht unser Hausbau Fortschritte...nicht aber, ohne dass ich dabei massiven Druck auf Weberhaus ausüben musste.

Wir haben am Mitte November die Pläne nach der Ausstattungsberatung freigegeben, indem wir nach der eigentlichen Bemusterung ein weiteres Mal nach Wenden gefahren sind (zum Glück ist das gerade mal einen knappe Fahrstunde von uns entfernt) und im Rahmen einer "Nachbemusterung" die offenen Punkte vor Ort geklärt haben. Eigentlich hatten wir gedacht, dass die "paar" Änderungen in zwei Stündchen abzuhandeln wären, aber am Ende war es dann doch der ganze Tag, der dabei drauf gegangen ist. Aber nur das Ergebnis zählt - wir sind schließlich soweit gekommen, dass wir sowohl das Leistungsverzeichnis als auch die einzelnen Pläne haben unterzeichnen können - insgesamt waren es über zwanzig Unterschriften für jeden von uns.

Leider ist das aber erst der Anfang der Odyssee...nicht nur wir, sondern auch den Ausstattungsberater hat am Ende die Kondition verlassen, und so waren diverse Anpassungen, die wir in den letzten beiden Stunden gemacht haben, entweder nur im Plan oder nur im Leistungsverzeichnis vorhanden, nicht aber im jeweiligen Gegenstück. Und dann sind noch Dinge, die eigentlich im Plan vorhanden waren (z.B. unsere Kerto-/KVH-Träger), ohne erkennbaren Grund verloren gegangen. In Summe also gab es noch eine Runde, die wir drehen müssen, um das Ergebnis nach unseren Vorstellungen zu erreichen.

Was aber besonders ärgerlich war ist die Tatsache, dass Weberhaus nach der Freigabe der Planzeichnungen erst einmal genau nichts gemacht hat. Oder zumindest fühlte sich das für mich so an, da ich nach etwas über einer Woche anrief (diese Dauer wurde uns in der Bemusterung für die Erstellung der Statik genannt) und erfahren musste, dass es wohl bis in die KW50 dauern würde, um diese zu erstellen - sie sei ja noch nicht einmal in Bearbeitung, und alle Bearbeiter seinen komplett ausgelastet.

Hier ist mir dann der Kragen geplatzt, und ich habe mich nach den ganzen seit dem Abschluss des Werkvertrags schon in Kauf genommenen Verspätungen hingesetzt und eine formale Mängelrüge verfasst - zwei Seiten lang, in denen ich Weberhaus die Verzögerungen genau beschrieben und auf Abhilfe gedrungen habe. Im Ergebnis führte das erst einmal nur zu einer "beleidigt" klingenden eMail meines Projektleiters, der aber auch verschiedene Kritikpunkte einräumte, auch wenn er sie anders als ich bewertet hat. Nach einem Telefonat wurde dann aber eine für mich akzeptable Lösung gefunden - Weberhaus verlängert aufgrund der angesprochenen Verzögerungen unsere Festpreisbindung um sechs Wochen. Und - viel wichtiger - die Statik wurde nun beschleunigt, indem sie extern vergeben wurde, und lag dadurch statt in KW50 bereits in KW48 vor.

Allerdings...sie war in der ersten und zweiten Version nicht brauchbar. Was sich wie ein roter Faden durch unser Bauvorhaben zieht war auch hier zu erkennen - es erscheint uns, dass Weberhaus dermaßen überlastet ist, dass die Sorgfalt auf der Strecke bleibt und regelmäßig Fehler übersehen werden. So wurden dem Statiker eine falsche (=veraltete) Planzeichnung geschickt, die zum einen noch eine Wand enthielt, die während der Bemusterung entfallen ist (und in die der Statiker dann prompt einen Stützpfahl eingeplant hatte) und zum anderen fehlerhafte Fenstergrößen beinhaltete, da diese Änderungen nicht in den ihm übergebenen Plan eingeflossen waren, so dass diese dann eine nochmalige Korrektur der Statik erforderten. In Summe ist beides wieder nur mir aufgefallen - nicht jedoch den "Profis" bei Weberhaus. Dadurch mussten wir zwei Iterationen der Statikpläne abwarten, bevor wir heute endlich eine Statik vorliegen haben, die zumindest für mich als Laien korrekt aussieht. Am Ende haben wir aber wieder eine halbe Woche verloren, und ich frage mich, wie andere damit umgehen...

Nevertheless sind wir aber einen Schritt weiter - die Statik habe ich dann an den Kellerbauer geschickt, damit der prüfen kann, ob daraus noch irgendwelche Fallstricke für den Keller erwachsen können und ihn noch einmal um die Präzisierung des Angebots gebeten, weil auch da ein paar Dinge fehlten - wenn das jetzt alles klappt kann ich tatsächlich Anfang nächster Woche den Auftrag für den Keller erteilen, so dass sich dann vermutlich im Februar tatsächlich das erste Mal etwas auf unserer Baustelle tun wird.

Ansonsten: Weberhaus hatte angesichts des Planfiaskos mit den Rotstrichplänen das Obergeschoss und das Dachgeschoss teilweise neu zeichnen lassen, so dass jetzt zumindest an den bei der Statik bemängelten Stellen schon einmal keine Fehler mehr vorhanden sind. Hoffen wir, dass vor der Ausführungsplanung dann auch die restlichen Fehler im Plan korrigiert werden...:-)!


Der Estrich im Haus ist verlegt

Nach zwei sehr ereignisreichen Wochen war die Rohinstallation der Elektrik, der Lüftungsleitungen  sowie der Wasserleitungen abgeschlossen, ...