Donnerstag, 4. Juli 2019

Der Estrich im Haus ist verlegt

Nach zwei sehr ereignisreichen Wochen war die Rohinstallation der Elektrik, der Lüftungsleitungen  sowie der Wasserleitungen abgeschlossen, so dass endlich der Estrich eingebracht werden konnte. Mit all den Leitungen und Kabeln, die im ganzen Haus verlegt waren, war es kaum noch möglich, sich zu bewegen, da diese kreuz und quer durch das Haus verlaufen:






Sehr interessant bei der Verlegung der Leitungen war für mich die Feststellung, dass Weberhaus durchaus wichtige Aspekte bei einer Wasserleitung bei der Planung und Installation dieser Leitungen berücksichtigt - da durch die frostsicheren Außenwasserhähne die Leitungen nicht über den Winter entleert werden müssen, muss trotzdem sicher gestellt werden, dass in der Zeit dort nicht das Wasser in der Leitung steht und sich Bakterien bilden können, die im Zweifel dann den Weg über den Hauptverteiler in das Trinkwasser des Hauses finden.

Aus dem Grund hat Weberhaus bei uns eine eigene Zirkulationsleitung ab dem Hauptverteiler für das Außenwasser verlegt, die am "Ende" dann die Waschmaschine im Keller speist. Damit ist dann sichergestellt, dass auch im Winter, wenn der Bedarf an Wasser im Garten eher gering ist, trotzdem das Wasser in der Leitung regelmäßig benutzt wird, so dass sich Bakterien nicht bilden können. Das steht nirgends in der Bau- und Leistungsbeschreibung, aber ich finde es eine echt wichtige Sache, der sich die Sanitär-Abteilung von Weberhaus da angenommen hat, und die ich bei anderen Herstellern noch nie gesehen habe. Hier zeigt sich wieder, dass es manchmal nur kleine und eher "unsichtbare" Dinge sind, die den Unterschied zwischen einem guten und einem sehr guten Häuslebauer sind!

Am Montagabend wurde dann das Material für unseren Estrich angeliefert - insgesamt rund 36 Tonnen Sand sowie der erforderliche Estrichbeton (bzw. das Material für den Anhydridestrich). Dazu kam dann noch ein Kleinlaster voll mit Styropor, der unter dem Estrich die Rohre und Leitungen abdeckt, welcher aber noch nicht da war, als ich dieses Foto geschossen habe:



Da wir den Estrich vom Keller bis ins Dachgeschoss verlegt bekommen haben, waren insgesamt zwei Tage vorgesehen - bei einem "normalen" Haus (also nur mit EG und OG, ggf. zuzüglich einem Keller) ist die Verlegung in der Regel in nur einem Tag durch, aber bei uns haben die Estrichleger beide Tage bis jeweils nach 19 Uhr gearbeitet, um in den geplanten zwei Tagen fertig zu werden.

Das Ergebnis konnte sich dann aber sehen lassen, und wir konnten uns von Mittwoch Abend bis zum Wochenende erst einmal nur die Nasen an den Fensterscheiben platt drücken, da in den ersten Tagen der Estrich natürlich nicht begangen werden durfte...





Nun hieß es warten, bis der Estrich die "Belagreife" erreicht hat - nach einer Woche konnte aber der Fliesenleger loslegen und schon mal mit der Abdichtung und den Wandfliesen loslegen. Angesichts des guten Wetters war aber bereits nach ziemlich genau zwei Wochen der Estrich soweit getrocknet, dass wir auch mit den Bodenfliesen beginnen konnten - genau zeitgerecht, so dass der Fliesenleger ohne Unterbrechung weitermachen konnte...


3 Kommentare:

  1. Toll, wie weit ihr schon gekommen seid!
    Meine Familie und ich werden in einigen Wochen in unser Heim von https://www.demos.de/bautraeger-in-muenchen umsiedeln. Zur Zeit versuchen wir die Umzugskartons möglichst strategisch zu packen.
    Ich wünsche euch weiterhin für euer Bauvorhaben.
    Alles Liebe,
    Mariella

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  2. Geht es hier noch weiter....?! Würde mich interessieren wie zufrieden ihr seid etc...

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  3. Würde mich auch brennend interessieren ;)

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Der Estrich im Haus ist verlegt

Nach zwei sehr ereignisreichen Wochen war die Rohinstallation der Elektrik, der Lüftungsleitungen  sowie der Wasserleitungen abgeschlossen, ...