Freitag, 11. Januar 2019

Mal ein Update zwischendurch...

Über den Jahreswechsel war es ziemlich ruhig auf unserem Baublog - aber wir haben in der Zeit doch eine Menge Dinge gemacht, die ich hier kurz zusammenfassen will.

Zum einen haben wir für das zweite Badezimmer im Rahmen des Abverkaufs bei Porta einen Waschtisch gekauft - der gleiche Hersteller wie der Waschtisch unseres Gästebads, allerdings eine andere Serie.

Eigentlich wollten wir so etwas von Anfang an und eigentlich auch in allen Bädern haben, aber die Preislage war dann doch so hoch, dass ein Waschtisch von Weberhaus vom Schreiner günstiger war - also hatten wir uns eigentlich schweren Herzens dafür entschieden. Nun aber war das Ausstellungsstück so günstig, dass wir nun doch zugegriffen haben:



Normalerweise kostet dieser Waschtisch mit Spiegelschrank so runde 4.500€ Listenpreis und wird nach den - in Möbelhäusern üblichen - Rabattrunden so um die 2.500€ verkauft, was doch deutlich oberhalb unseres Budget lag. Angesichts des Preisniveaus des Herstellers läuft sowas dann in einem Volumen-Haus wie Porta aber nur ein Nischenprodukt, so dass man die angepeilten Verkaufszahlen wohl nicht erreicht hat und damit den Hersteller wieder aus dem Programm genommen hat. Gut für uns, da wir so sehr günstig an diesen Waschtisch gekommen sind und zudem noch eine Handtuchleiter sowie eine "Ersatzkeramik" für unser Gästebad kostenlos dazu bekommen haben:


Ansonsten kämpfen wir gerade mit den letzten Feinheiten unseres Ausstattungsprotokolls - und treten dabei immer mal wieder in irgendwelche Fallen. So haben wir kürzlich einen anderen Bauherren kennengelernt, der uns mit gut nachvollziehbaren Argumenten dringend vor den im Moment so modernen Rinnenabläufen bei gefliesten Duschen gewarnt hat - diese sind, wenn es zu einer Verstopfung kommt, mit mechanischen Mitteln kaum noch zu reinigen, man muss dann meist das gesamte Bad aufreißen, um das Problem zu lösen.

Da auch Rose sowieso eigentlich einen Mittelablauf haben wollte und dieser zudem über 500€ pro Dusche weniger kostet als der Rinnenablauf habe ich daher meinen Widerstand aufgegeben - zwar gefällt mir der Rinnenablauf optisch immer noch besser als der Mittelablauf, aber angesichts der Argumente gegen die Rinne muss ich da meine Ästhetik begraben...

Eine weitere Baustelle ist gestern eher zufällig über die Weberhaus-Facebook-Gruppe bei uns eingerichtet worden. Wie inzwischen auch von Weberhaus bestätigt gab es zum Jahreswechsel eine Änderung beim Wechselrichter der PV-Anlage, die wir bestellt haben. Der bisher verwendete Wechselrichter war über ein zusätzliches Modul so aufrüstbar, dass man mit PV-Anlage und Batteriespeicher auch bei einem Stromausfall weiter versorgt wurde, also der Stromausfall nach maximal 20 Sekunden überbrückt worden ist - für uns eines der wesentlichen Kriterien, warum wir PV einsetzen wollen. Blöderweise jedoch hat die Firma Kostal, deren Wechselrichter Weberhaus verbaut, das bisherige Modell auslaufen lassen und durch einen Nachfolger ersetzt. Der hat zwar eine Menge zusätzlicher Funktionen, aber ausgerechnet die Notstromfähigkeit fehlt - und kann auch nicht nachgerüstet werden, wie mir die Hotline des Herstellers bestätigte.

Weberhaus war das natürlich so nicht bewusst - da die Notstromfähigkeit nicht zum Standard gehört hatte man sich damit nicht auseinandergesetzt. Allerdings will man jetzt schauen, ob man da eine andere Lösung findet - ich bin gespannt, womit man da um die Ecke kommt...

4 Kommentare:

  1. Das verwirrt mich jetzt, warum ist es nicht möglich den Strom aus der Batterie zu beziehen, wenn das normale Netz keinen Strom mehr liefert? Ich versteh das die Batterie keine USV ist aber das es gar nicht geht, das will mir nicht in den Kopf.

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    1. Das Problem ist die Einspeisung der Stromüberschusses in das Verteilnetz. Wenn der Strom ausfällt kann das ja gewollt sein, weil jemand am nächsten Stromkasten arbeiten muss und deswegen die Leitung stromlos gelegt hat. Wenn ich jetzt mit der PV-Anlage dort Strom einspeise, wird dieser Mensch im Worst-Case gegrillt, weil ich auf die eigentlich stromlos gewähnte Leitung meine Erzeugung auflege.

      Daher muss für eine Notstromlösung aus der Batterie das Hausnetz mechanisch von der Stromversorgung abgetrennt werden, bevor der Wechselrichter wieder den Betrieb aufnehmen darf - daher auch die 20 Sekunden, bevor der Strom wieder da ist...

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  2. So ein Schalter hat der neue Wechselrichter doch oder nicht? Der Drehschalter in der Mitte. Wenn dem so ist muss man eben den schalter drehen. Besser als kein Strom oder Irre ich mich?

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  3. Nein, der Schalter ist nur für Ein bzw. aus. Aber in der Batterie ist halt Gleichstrom, so dass man den ohne Wechselrichter nicht im Haus benutzen kann...

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