Dienstag, 22. Januar 2019

Und los geht's - ganz unverhofft!

Für heute war eigentlich geplant, dass das sogenannte Bauanlaufgespräch stattfinden sollte - ein Treffen aller am Bau unseres Hauses beteiligen Parteien, die den Ablauf miteinander abstimmen und die Termine koordinieren. Und natürlich für Kellerbauer und Weberhaus die Möglichkeit schaffen, sich von den tatsächlichen Gegebenheiten auf der Baustelle zu überzeugen.

Als wir jedoch eine viertel Stunde vor dem geplanten Beginn vorfuhren herrschte völlig unerwartet  Betriebsamkeit auf unserem Grundstück: Eine Woche vor dem geplanten Termin war der Tiefbauer bereits eingetroffen und hat begonnen, die Erde für den Keller auszuheben.


Das war für uns natürlich ziemlich überraschend, weil der Tiefbauer eigentlich zuerst ein paar Baumwurzeln herausholen sollte, bevor er mit dem Ausbaggern beginnt - bloß werden die betreffenden Bäume erst am kommenden Wochenende gefällt, so dass er damit gar nicht beginnen konnte. Grund für den frühen Beginn war wohl eine Terminverschiebung bei einem anderen Kunden, so dass er kurzerhand die Zeitfenster getauscht hat und wir nun eine Woche früher an der Reihe sind. Aber zu meiner Beruhigung können die Wurzeln auch im Zuge der Verfüllung aus dem Boden geholt werden - dazu benötigt der Tiefbauer ja auch einen Bagger, der dann zu diesem Zeitpunkt die Wurzeln entfernt.

Zum Termin des Bauanlaufgesprächs waren dann auch alle Beteiligten da - der Tiefbauer, die beiden Bauleiter von Südwest-Keller und Weberhaus, unser Architekt und natürlich Rose und ich als Bauherren. Der Bauleiter von Südwestkeller hatte sogar einen Klapptisch mitgebracht, so dass wir alle Pläne und Dokumente geordnet ausbreiten konnten und nicht auf einer Motorhaube oder ähnlichem besprechen mussten.


Die offenen Punkte wurden dabei schnell geklärt - auch die Baustraße sowie der Weg dahin passt für das Standard-Equipment aller Beteiligten, wenn auch der Bauleiter von Weberhaus meinte, er würde vorsichtshalber lieber "Kurzhänger" verwenden wollen, obwohl sowohl Kampa-Haus in der Nachbarschaft und auch der Tiefbauer problemlos mit einem Fünfachser vorgefahren kamen. Da er erwähnte, dass dies aber für uns keine Auswirkungen habe, gehe ich mal davon aus, dass dies keinen Mehrpreis für unser Haus bedeutet...ansonsten muss ich das nochmal mit dem Bauleiter diskutieren.

Allerdings wird die Baustraße während der Betonage von Bodenplatte und Kellerdecke, der Stellung der Kellerwände und natürlich dem Hausaufbau nicht passierbar sein, da der jeweils benötigte Kran (bzw. die Betonpumpe) den gesamten Straßenraum einnimmt. Hier bekamen wir die Hausaufgabe, bei der Stadt zu klären, in ob wir eine Straßensperrung beantragen müssen oder wir dies aufgrund der Tatsache, dass dies ein Neubaugebiet ist, nicht benötigen. Ansonsten war aber alles soweit in Ordnung, dass hier keine weiteren Problem festgestellt wurden.

Nach gut 90 Minuten waren wir dann mit allem durch, und auch gut durchgefroren - bei einer Außentemperatur von minus fünf Grad waren wir doch froh, wieder ins Auto mit Heizung zu kommen...

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