Mittwoch, 11. Juli 2018

Exkurs: Die Stadt Wesseling genehmigt sich eine Leibrente...

Eine der Bedingungen für den Erwerb eines Grundstücks im Eichholzer Acker ist der Anschluss an eine Biogas-Nahwärmeversorgung, welche von den Stadtwerken und dem lokalen Gasversorger betrieben werde - ohne dass dazu weitere handfeste Informationen (über Marketing-Geschwätz hinaus) vorlagen. Kurz vor der Verlosung kam dann doch noch ein paar Dinge dazu heraus, die uns quasi die Schuhe ausgezogen haben: Der Anschluss an die Anlage ist zwingend, man verpflichtet sich, jedweden Wärmebedarf des Hauses darüber zu decken, und alleine die initiale Grundgebühr beträgt 1299€ im Jahr. Dazu dann noch ein Arbeitspreis pro Kilowattstunde, der mit 5,5ct deutlich über den Marktpreisen für Gas liegen - wir waren bedient, heizen wir doch unser bestehendes Haus (inkl. Warmwasser) mit 600-700€ im Jahr.



So waren wir dann nach de Verlosung eigentlich gar nicht so unglücklich darüber, dass wir dabei nicht gewonnen haben...vermutlich hätten wir, wenn wir als Gewinner hervorgegangen wären, das Grundstück dann doch nicht gekauft, weil wir dieses Vorgehen mit dem Nahwärme-Abnahmezwang als lebenslange Abzocke ansehen. Es ist allerdings in vielen Gemeinden hier in der Umgebung inzwischen leider üblich, mit solchen Konstrukten dem Stadtsäckel zusätzliche Einnahmen zu garantieren...

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